Sonntag, 1. August 2021

Gute Kombination: Cheesecake Brownies

cheesecake brownies

Beitrag enthält evtl. Werbung wegen Markennennung

Beim Backen ist mein größtes Problem momentan, dass ich mich nie für ein Rezept entscheiden kann. Es gibt so viele tolle Foodblogger und Zeitschriften mit Rezepten und so viele Varianten von allem, dass es für mich oft eine Reizüberflutung ist. Oder ich kaufe bestimmte Zutaten und habe kurz danach schon wieder vergessen, welches Rezept ich damit machen wollte. Zuletzt habe ich mit Chocolate Chip Cookies geliebäugelt, aber irgendwie waren auch Brownies immer in meinem Hinterkopf, da ich eine Schwäche dafür habe. Allerdings mag mein Freund nicht so gerne schokoladige Sachen, so dass ich die vermutlich alle alleine hätte auffuttern müssen. Da kam mir ein Instagram Post von Jeanny gerade recht kam: es waren Cheesecake Brownies in Kooperation mit Exquisa. Käsekuchen mag nämlich meine bessere Hälfte gerne :-) Das Rezept findet ihr im Instagram Account der Marke, in den Guides. Es ist fast identisch zu einem Rezept von 2018 auf Jeannys Blog Zucker Zimt und Liebe, das ihr hier findet. 

Ich hatte eigentlich alle Zutaten da, allerdings keinen Original-Exquisa, sondern einen anderen Doppelrahm-Frischkäse mit nur 175 g in der Packung (eigentlich braucht man 225 g). Daher hab ich (wie so oft) alle Mengen um die Hälfte reduziert. Statt einer 20 x 20 Brownie Backform, die ich nicht besitze, aber gut durch eine rechteckige Form ersetzen kann, nahm ich meine kleine 18 oder 20 cm Springform. Die hätte man wahrscheinlich genauso gut für die gesamte Menge verwenden können, da sie recht hoch ist.

Der Brownie-Teig geht wie in den meisten Rezepten: man schmilzt Schokolade mit Butter, gibt Zucker und Eier und am Ende Backkakao und Mehl hinzu. Gefordert ist eigentlich sehr dunkle Schokolade mit mindestens 60% Kakaoanteil. Hatte ich nicht da, also kam Herbe Sahne der Aldi-Süd-Eigenmarke Choceur zum Einsatz, was echt gut gepasst hat. Den Zucker soll man schon zusammen mit der Butter und der Schokolade schmelzen, was ich so noch nie gelesen habe, also habe ich ihn einfach gleich nach dem Schmelzen (das ich diesmal vorsichtig in der Mikrowelle gemacht habe) eingerührt und habe dann alles etwas abkühlen lassen, bevor das Ei dazu kommt.

Die Teigmasse war dicker bzw. zäher, als ich erwartet hatte, weil gerade in amerikanischen Rezepten sehr wenig Mehl verwendet wird, damit die Brownies richtig schön fudgy oder gooey werden (also richtig schön saftig und feucht), wozu der Teig meist ziemlich flüssig sein muss. Sehr matschige Brownies sind aber eh nicht so mein Ding.

Vor dem Backen

Bei der Frischkäse-Masse habe ich mich im Nachhinein geärgert, dass ich nicht einfach die ganze Packung Frischkäse genommen habe, sondern mich an meine "alles halbieren" Regel gehalten habe, denn die Menge bedeckte kaum den dunklen Teig. Das Ergebnis ist zwar gelungen und wirklich lecker, aber der Schokoladengeschmack dominiert klar und man schmeckt kaum was von der Käsekuchenschicht. Wer das nicht mag, sollte vielleicht lieber einen klassischen russischen Zupfkuchen machen, wo es anders herum ist (wo aber auch der dunkle Teig sehr viel trockener ist, glaube ich), oder einfach die Menge der Frischkäsemasse erhöhen.

Nach dem Backen

Notiz an mich selbst: bis der Kuchen im Ofen war, hat es 45 Minuten gedauert. Die Backzeit verringert sich durch das Halbieren der Menge nur minimal - 25 Minuten wären wohl genug (wenn der Kuchen danach im warmen Ofen abkühlt). 2 Stunden im Kühlschrank sind bei der kleinen Menge nicht nötig.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...