Hinweis: Beitrag enthält Affiliate Links
Ich hatte Buttermilch im Kühlschrank, aber schon wieder vergessen, welchen Kuchen ich damit backen wollte. Dann stellte ich fest, dass man Buttermilch für diese kleinen, runden, typisch amerikanischen Pancakes braucht - was wahrscheinlich außer mir schon jeder wusste, aber für mich war es neu. Also habe ich gestern spät abends noch schnell 3 kurze deutsche YouTube Videos dazu angesehen. Die Rezepte waren alle ähnlich - ich empfehle euch das mit 4 Millionen Aufrufen vom BakeClub - aber heute früh habe ich mich letztendlich an diesem Rezept auf chefkoch.de orientiert. Es hat 4,7 von 5 Sternen bei fast 800 Bewertungen - da kann man wohl nichts falsch machen, dachte ich mir - und so war es dann auch, denn das Ergebnis war so lecker, dass ich es sofort hier festhalten bzw. veröffentlichen musste.
Die Blaubeersoße habe ich weggelassen und die Zutaten etwas abgewandelt bzw. die Mengen halbiert, da wir nur zu zweit sind.
"feuchte" Zutaten:
ca. 30 g bzw. 1,5 EL Butter
1 Ei
200 ml Buttermilch
trockene Zutaten:
125 g 405er Weizenmehl
25 g Zucker
1/2 Tütchen Backpulver (ca. 7 g)
Vanillezucker nach Geschmack (bei mir war es sicher weniger als 1/2 Tütchen)
Prise Salz
Zuerst habe ich die Butter in der Mikrowelle geschmolzen. Sie brauchte bei 430 Watt nicht mal 30 Sekunden - wir haben seit einiger Zeit diese Butterdose aus Ton und daher im Prinzip immer weiche, streichfähige Butter verfügbar, was auch zum Kuchen backen oder für's Käse- oder Wurstbrot zwischendurch praktisch ist.
Während die Butter etwas abkühlte, habe ich die trockenen Zutaten in eine kleine Schüssel gegeben und kurz mit einem Löffel vermischt. Danach habe ich in einer 2. Schüssel die Buttermilch abgemessen, das Ei dazu gegeben und beides mit dem Schneebesen verquirlt. (Wenn man den Vanillezucker durch Vanillepaste ersetzt, die auch in manchen Varianten verwendet wird, müsste man diese vermutlich hier zu den feuchten Zutaten geben anstatt zu den trockenen.)
Anschließend habe ich die Mehl-Mischung sowie die geschmolzene Butter zu der Milch-Ei-Masse gegeben und alles mit einem Kochlöffel verrührt. (Ich nehme an, man kann auch die flüssigen Zutaten über die trockenen gießen - bei mir war aber die Schüssel mit Buttermilch und Ei die größere der beiden.) Am Anfang war der Teig etwas klumpig, das gab sich aber zum Glück mit weiterem Rühren.
Für die Zubereitung braucht man eine beschichtete Pfanne - wir haben diese von Tefal - und tatsächlich ist es nicht nötig, Öl oder Butter in die Pfanne zu geben, sondern man kann den Teig einfach mit einer Suppenkelle oder einem Esslöffel in die trockene Pfanne "portionieren". Die Herdplatte sollte auf mittlerer Hitze stehen (was bei uns Stufe 6 von 10 entsprach) und es haben 3-4 Pancakes gleichzeitig in die Pfanne gepasst. (Sie hatten aber alle nur ca. 10 cm Durchmesser oder sogar etwas weniger.)
Jetzt kommen die Tipps von meinem Freund - er ist nämlich eigentlich der Chef in der Küche bei uns: der richtige Zeitpunkt zum Wenden der Pancakes ist, wenn sich Bläschen auf der Oberfläche gebildet haben - am besten sollte man durch die Blasen bzw. Löcher auf den Boden der Pfanne schauen können, und es sollten keine neuen Bläschen mehr kommen. Nach dem Wenden noch ca. 1 Minute auf der anderen Seite liegen lassen. Hier soll man (wie beim Braten von Fleisch) gut lauschen und abwarten, bis es nicht mehr in unregelmäßigen Abständen stärker "sprutzelt", sondern nur noch ein gleichmäßiges "Rauschen" zu hören ist.
Ich bin sicher, ihr werdet das hinkriegen - ich war selber erstaunt, wie einfach es ging (und ich bin wirklich kein Profi in der Küche).
Ich bin sicher, ihr werdet das hinkriegen - ich war selber erstaunt, wie einfach es ging (und ich bin wirklich kein Profi in der Küche).
Wie ihr auf dem oberen Foto sehen könnt, ergibt die halbe Menge ausreichend Pancakes für ein leckeres Frühstück oder Brunch zu zweit. Man kann dazu kombinieren, was man will, Puderzucker, Nutella, Obstsalat - you name it. Ich habe sie ganz klassisch mit Ahornsirup gegessen und bin mir sicher, dass ich dieses Rezept noch öfter machen werde.
Guten Appetit!
Guten Appetit!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen