Hm, es duftet nach Wasserlilie!

Ich hatte ja mal ein balea Duschgel mit Wasserlilie Duft. Das gab's dann leider nicht mehr, als ich es mir nachkaufen wollte. (Bevor dann wieder der Winter kommt und man vielleicht eher wieder zu Duftrichtungen wie Vanille oder Lebkuchengewürz greift.)

Also hab ich mich mit Hilfe einiger netter Leute auf Twitter wieder daran erinnert, dass es ja auch von CD sowas gab. Und immer noch gibt, juhu, siehe hier. Von der Serie gibt es neben der Feuchtigkeitsdusche auch Deos (als Spray, Roll-on oder Zerstäuber) und eine Bodylotion (und evtl. ein Schaumbad, das konnte ich aufgrund der etwas seltsamen Navigation nicht ganz klar feststellen).

Auf der Suche danach entdeckte ich bei Kaufland auch noch zwei andere Duschgels mit dieser Duftrichtung, nämlich von der klangvollen Marke Laura Colutti (nie gehört, ich hielt es für eine Eigenmarke von Kaufland, ist es aber wohl nicht), siehe hier  (es ist das in rosa, zweites von rechts auf dem großen Bild oben).

Und auch von Nivea gibt es eine Pflegedusche namens Water Lily & Oil, siehe hier. Davon gibt's auch eine Flüssigseife.

Das von Nivea hab ich erst mal nicht gekauft, 2 Produkte reichen erstmal für meinen Vorrat. Das Duschgel von CD riecht wirklich sehr angenehm und lässt sich gut auftragen bzw. aufschäumen, kann ich nur empfehlen. Dieses L. Colutti Wellness Zeug, naja, da bin ich noch unschlüssig, was ich davon halte. Ich hab es mal kurz an den Händen statt Seife probiert, da fand ich den Duft nicht ganz so toll. Mal abwarten.

So, und jetzt sollte ich vielleicht mal irgendwo nachlesen, was eine Wasserlilie eigentlich ist. Ist mir nämlich gar nicht geläufig. Siehe da, es kann entweder die Sumpf-Schwertlilie sein oder die Weiße Seerose. Zumindest im CD Duschgel ist auch tatsächlich "Nymphea Alba Flower Extract" - genauso wie in der Lidl Flüssigseife Seerose Lotus, die ich momentan benutze.

Welchen Duft bevorzugt ihr denn bei Duschgels?

Nachtrag 9.9.2012: also dieses Laura Colutti Duschgel kann ich eindeutig nicht empfehlen, da mir der "Duft", wenn man das überhaupt so nennen kann, überhaupt nicht gefällt. Riecht eher nach Plastik als nach irgendeiner Blüte. Sorry an den Hersteller, aber ich empfinde es so.

Mein Senf zum "Shades of Grey" Hype

Vor ca. 4 Wochen hab ich auf Amazon nach Liebesromanen gesucht und mich gewundert, weil mir dauernd so Romane namens Shades of Grey vorgeschlagen wurden, von denen ich vorher noch nie was gehört hatte.

Kurz darauf hab ich zufällig auf RTL (bei Explosiv oder so) einen Beitrag gesehen, wo verdeckte Reporter in Essen Buchhändler provozieren wollten, indem sie entweder  im Laden laut aus dem Buch vorlasen oder die Verkäuferinnen nach ihrer Meinung zu dem Buch fragten und ob sie selber Sado-Maso gut finden usw. Somit wusste ich dann auch, um was es in diesem Buch geht, das momentan die Bestsellerlisten anführt.

Außerdem war in der Frauenzeitschrift freundin ein Artikel, wo es darum ging, ob das ein neuer Trend ist, dass Frauen jetzt (wieder) auf dominante Männer stehen. Dabei war der Roman von E.L. James der Aufhänger des Artikels, den man hier nachlesen kann.

Eine Freundin berichtete mir dann, dass sie das Buch gelesen hat. Sie meinte, es wäre eher eine Art Märchen und die Sexszenen wären gar nicht so heftig und die "Vorlaufzeit", bis mal was passiert, wäre auch ganz schön lang.

Auf Amazon waren einige vernichtende Kritiken zu finden, z.B., dass die Autorin nicht gerade für sprachliche Vielfalt und Anspruch steht.

Ich hab mir dann aber trotzdem aus Neugier das Buch besorgt. Bisher hab ich nur die ersten beiden Kapitel gelesen und weiter hinten etwas geblättert.

Also: die unscheinbare und in der Liebe unerfahrene Hauptfigur, die sich für englische Literatur begeistert, ist mir erst mal grundsätzlich sympathisch. Gegen Traumprinzen hab ich auch nichts einzuwenden. Der Anfang des Romans ist okay.

Wenn man etwas weiter hinter blättert, wo dann die Sache mit diesem Vertrag aufkommt, konnte ich mir das Grinsen nicht verkneifen. Schon allein diese Bezeichnungen "der Dom" und "die Sub" ... naja, ich weiß nicht, das wirkt irgendwie albern bzw. unfreiwillig komisch. Außerdem behandelt er sie wie ein Kind, weil z.B. im Vertrag steht, dass er ihr vorschreiben kann, was sie essen oder anziehen soll. Sowas kann ich auf keinen Fall gutheißen.

Mehr kann ich zu dem Buch noch nicht sagen. Ich lese und schaue zwar Liebesszenen gern, lehne aber im Bett alles ab, was mit Machtausübung und Schmerzen zu tun hat. Daher denke ich, dass das Buch insgesamt doch nicht so ganz mein Ding sein wird. Mal sehen, ob mir das Buch zu dämlich oder heftig sein wird.

Ausprobiert: eine BB Cream

In der Werbung waren in letzter Zeit häufiger so BB Creams zu sehen. Hab nicht so recht gewusst, was das ist. Dann las ich einen sehr positiven Artikel über diese Produkte in der Frauenzeitschrift Maxi. BB steht für Blemish Balm, also ein Balsam gegen Unreinheiten. Die Cremes können aber laut Packung und dem Artikel mehr als das und auch mehr als herkömmliche getönte Tagescremes.

Da meine  Tagescreme sowieso gerade leer war, hab ich mir sowas auch zugelegt, und zwar den "Miracle Skin Perfector" von Garnier (für Misch- bis fettige Haut). Kostet ca. 9 Euro.

Beim Auspacken die erste Verwunderung: wieso ist die Tube in 2 Pappschachteln, die ineinander gesteckt sind?? Ich nehme an, die Verpackung wurde überarbeitet, aber wieso hat man dann nicht nur die aktuellste Schachtel genommen? Seltsam. Hier ein "Vorher-Nachher" Foto. Links die äußere Schachtel, rechts die innere.

Mein erster Eindruck: die Tube ist viel schmäler als erwartet. Zwar ist die Abbildung auf der Schachtel in Originalgröße, aber da die Schachtel breiter ist als die Tube, hab ich mit was größerem gerechnet. Naja.

Beim Öffnen der Tube landete dann erst mal ein Schwung Creme im Deckelinneren, im Waschbecken und unter meinen Fingernägeln, da die Tube auf dem Kopf stehend in der Verpackung ist und die Konsistenz der Creme ziemlich flüssig ist. Dünnflüssiger als andere Gesichtscremes und auch als Flüssig-Make-Up, würde ich sagen.

Wenn man die Sauerei dann mal beseitigt hat, lässt sich die BB Cream gut auftragen. Die helle Variante passt auch vom Farbton zu meinem sehr hellen Hautton. Die Haut ist mattiert, das muss man dem Zeug lassen. Sonstige Wunderwirkungen kann ich nicht wirklich feststellen, aber ich glaube auch nicht an Wunder und nehme Werbeversprechen nicht für bare Münze. Der Geruch der Creme ist unauffällig.

Die Deckkraft ist geringer als bei einer normalen Grundierung, weshalb man laut Packung auch gerne 2 Schichten auftragen darf. Hab ich jetzt mal nicht gemacht. Puder drüber und fertig. Ob der Matt-Effekt einen ganzen Arbeitstag übersteht, wird sich noch zeigen. Nach ca. 2 Stunden sieht's immer noch ganz gut aus.

Schade, dass ich nicht schon vor dem Urlaub diese BB Cream entdeckt habe. Ist mit LSF 20 sicher eine gute Alternative im Sommer, denn wer will in großer Hitz schon ein Make-Up auftragen? Lohnt sich ja kaum, wenn man eh schwitzt und sich öfter mal im Pool abkühlen will. Ich jedenfalls hab im Urlaub eigentlich nur Sonnencreme mit Puder drüber benutzt, da die getönte Feuchtigkeitscreme, die ich hatte, eigentlich ein Fehlkauf (zu dunkel für meinen Teint und sie roch auch nicht gut) und somit keine Option war.

Fazit: man spart sich einen Schritt morgens im Bad, wenn man statt Creme und Grundierung nur ein Produkt auftragen muss. Wenn man kein stark deckendes Make-up mag oder braucht, sondern nur etwas "Verschönerung" und Mattierung, ist eine BB Cream sicher eine gute Lösung. Eine "normale" Tagescreme hab ich mir trotzdem noch gekauft.