Samstag, 16. Oktober 2021

What I'm watching - mein Fernsehserien-Update

Vor einigen Wochen dachte ich noch, dass sonst im Herbst viel mehr läuft, was ich anschaue, aber jetzt komme ich schon kaum hinterher, da alle "meiner" Serien in Doppelfolgen ausgestrahlt werden. Es handelt sich größtenteils um Arzt- und Krimiserien. Leider laufen sie eigentlich alle zu unmöglichen Zeiten (später Nachmittag oder später Abend) und auch fast alle Freitag oder Samstag, so dass ich sie alle zeitversetzt anschaue. Im Detail:

New Amsterdam: eine Arztserie, die in New York spielt. Hauptfigur ist der ärztliche Direktor Max Goodwin, der eigentlich selten praktiziert, sondern sich eher mit den Verwaltungsaufgaben rumschlagen muss und zum Ärger des Vorstands oft unbürokratisch vorgeht. Die Figuren finde ich allesamt sehr sympathisch. Es werden viele Abteilungen des Krankenhauses abgedeckt, von der Notaufnahme über die Chirurgie, Neurologie und Psychiatrie usw. 

Seit kurzem läuft die 3. Staffel mittwochs auf Super RTL. Da die 2. Staffel auf Vox abgebrochen wurde und ich dann nicht mitbekommen habe, dass sie auf VoxUp wieder läuft, habe ich einige Folgen verpasst. Jetzt hat VoxUp wieder von vorne angefangen (Samstag gegen 16:30 Uhr), vielleicht kommen bald nochmal die Folgen, die ich verpasst hatte. 

Ebenfalls kurzfristig auf Vox abgesetzt und zu VoxUp verschoben wurde The Good Doctor, eine weitere Arztserie über einen autistischen Chirurgen in San José. Auf Vox lief die Serie Freitag Abend, jetzt läuft sie gegen 18:30 nach New Amsterdam Samstag auf VoxUp. Heute endet die 4. Staffel. Auch hier mag ich die Figuren und Darsteller. Am Anfang ging es hauptsächlich darum, dass Hauptfigur Shaun Murphy aufgrund seiner fehlenden Sozialkompetenz angeeckt ist. Das hat sich inzwischen gegeben, dafür breitet er ständig während der Arbeit seine Beziehungsprobleme aus und sucht Rat bei seinen Kollegen. 

Samstag, 11. September 2021

Chocolate Chip Cookies nach Sarah Kieffer

chocolatechipcookies

Ich bin jemand, der sich selten schnell entscheidet, aber heute war es der Fall und es lief super: Ich hatte Pusteln im Gesicht als allergische Reaktion auf Garnelen und wollte mich mit Backen ablenken :-)

Von der amerikanischen Bloggerin und Autorin Sarah Kieffer ist letzte Woche ein neues Buch herausgekommen namens Baking for the Holidays. Da hab ich mir gedacht, ich könnte mal wieder was aus ihrem vorigen Buch 100 Cookies backen, aus dem ich bisher nur eine Brownie-Variante gemacht hatte. 

Ich entschied mich gleich für das erste Rezept, die Soft Chocolate Chip Cookies, da ich solche klassischen amerikanischen Kekse schon lange mal backen wollte. Auf ihrer Website findet ihr ein ähnliches Rezept (da ich nicht einfach so etwas aus einem Buch hier abtippen darf), oder ihr sucht mal online nach dem Original-Rezept.

Ich habe wie so oft die Mengen halbiert, um 12 Cookies zu erhalten. Zum Glück gibt Sarah (in der englischen Originalversion des Buches) sowohl amerikanische als auch "deutsche" Maßeinheiten an, also Mengen sowohl in cups oder oz, als auch in Gramm. Ich besitze zwar so ein Cups und Löffel-Set, finde es aber v.a. für Butter total unpraktisch. 

Irgendwie war mir nicht nach Küchenmaschine oder elektrischem Handmixer, also rührte ich alles von Hand. (Die Küchenmaschine lacht sich bei den halbierten Mengen eh tot.) Hat gut geklappt. Bei der Schokolade kombinierte ich einen Rest Zartbitter-Tröpfchen mit zerkleinerter Edelbitter Schokolade mit 60% Kakaoanteil.

Zum ersten Mal kam auch ein Eisportionierer zum Einsatz, der sich für den recht kompakten Cookie-Teig wirklich super eignet. Ich platzierte also so eine Art Eiskugeln auf dem Blech, 12 passten gut drauf. 

cookie dough

Ich fand es faszinierend, durch die Ofentür zuzuschauen, wie die Haufen zu runden flachen Keksen schmolzen. Die Kekse sind schnell fertig, sie brauchen insgesamt nur ca. 12 Minuten, und kühlen auch schnell ab, so dass man bald probieren kann, was ich kaum abwarten konnte. Ich wurde nicht enttäuscht, die Cookies sind wirklich lecker, am Rand leicht knusprig, innen weich, und die Größe taugte mir auch - ganz riesige Cookies mag ich nämlich nicht. Um etwas konkreter zu werden: mein Eisportionierer hat 5 cm Durchmesser, die Kekse haben ca. 8 cm.  Laut Rezept soll ein Keks 45 g haben, es war mir aber zu umständlich, das abzuwiegen. Tatsächlich hat es aber auch so gut funktioniert (mit einem Löffel voll Teig pro Keks). Diese Cookies werde ich sicher noch öfter machen, vielleicht auch mal abgewandelt mit weißer Schokolade oder Vollmilch, denn sie sind simpel, schnell zubereitet und einfach lecker!

Montag, 16. August 2021

Aufgebraucht im Sommer 2021

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Hallöchen - oh Wunder, mal wieder ein Kosmetik-Beitrag! Es sollte eigentlich nur ein Instagram-Post werden, aber ich tippe extrem ungern am Handy, also dachte ich mir, kann ich auch gleich an den PC wechseln.

Ich sammle nicht immer alle leeren Tuben und Flaschen, um sie zu fotografieren und zu berichten, aber diesmal habe ich es getan, weil nämlich in allen 3 noch Reste darin sind, die ich rausquetschen möchte.

Zum Ersten haben wir einen Gesichtsreiniger der Rossmann-Eigenmarke Isana. Sie sind auf den Korean Skincare Trend aufgesprungen und haben eine daran angelehnte Reihe namens Sunsu herausgebracht - in sehr hübschem rosa Kirschblüten-Design (was man ja eher mit Japan als Korea assoziiert - aber gut ...). Die Tube enthält 150 ml und ist tatsächlich made in Korea - hätte ich gar nicht gedacht oder hatte ich vergessen. Die enthaltene Reinigungscreme hat gefühlt ewig gehalten (ich denke, ca. 2 Jahre, weil die Reihe wohl im Sommer 2019 herauskam), obwohl ich sie täglich morgens unter der Dusche verwendet habe. Man reibt sie (in kreisenden Bewegungen) auf das angefeuchtete Gesicht und spült sie dann wieder ab. Zum Make-up entfernen habe ich sie nur ganz selten verwendet  - da nutze ich lieber Reinigungsöl. Die Konsistenz und das Gefühl beim Einmassieren erinnern mich an eine Art Handwaschpaste oder eine Handcreme von früher mit viel Glycerin, die nicht gut einzieht. Klingt jetzt vielleicht negativ, ist aber gar nicht so gemeint. Ich mochte die Creme sehr gern, es ist auch noch was da, das ich in ein Döschen umgefüllt habe, denn zum Glück kann man den Deckel abschrauben und dann sehr gut die Tube zusammendrücken, um an die verbliebenen Reste heran zu kommen. (Es ist ja oft erstaunlich, wieviel noch drin ist, wenn man schon meint, die Packung sei leer. Aufs Aufschneiden verzichte ich lieber, denn das gibt dann doch meistens eine ziemliche Sauerei ...)

Wer auf unparfümierte Produkte schwört, wird mit der Reinigungscreme vermutlich nicht glücklich, denn sie riecht blumig. Das hat mich aber nicht gestört und auch keine Reizungen bei mir verursacht, und man wäscht die Creme ja auch gleich wieder ab. Die auf der Tube erwähnten Inhaltsstoffe Aloe Vera und Teebaumöl habe ich nicht wirklich bemerkt. Wenn Teebaumöl in größeren Mengen enthalten gewesen wäre, hätte man es vermutlich gerochen. (Kennt noch jemand das kleine Fläschchen von The Body Shop? Das roch immer sehr stark.) Gekostet hat der Sunsu Cleanser übrigens ca. 3 Euro.

Sonntag, 1. August 2021

Gute Kombination: Cheesecake Brownies

cheesecake brownies

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Beim Backen ist mein größtes Problem momentan, dass ich mich nie für ein Rezept entscheiden kann. Es gibt so viele tolle Foodblogger und Zeitschriften mit Rezepten und so viele Varianten von allem, dass es für mich oft eine Reizüberflutung ist. Oder ich kaufe bestimmte Zutaten und habe kurz danach schon wieder vergessen, welches Rezept ich damit machen wollte. Zuletzt habe ich mit Chocolate Chip Cookies geliebäugelt, aber irgendwie waren auch Brownies immer in meinem Hinterkopf, da ich eine Schwäche dafür habe. Allerdings mag mein Freund nicht so gerne schokoladige Sachen, so dass ich die vermutlich alle alleine hätte auffuttern müssen. Da kam mir ein Instagram Post von Jeanny gerade recht kam: es waren Cheesecake Brownies in Kooperation mit Exquisa. Käsekuchen mag nämlich meine bessere Hälfte gerne :-) Das Rezept findet ihr im Instagram Account der Marke, in den Guides. Es ist fast identisch zu einem Rezept von 2018 auf Jeannys Blog Zucker Zimt und Liebe, das ihr hier findet. 

Ich hatte eigentlich alle Zutaten da, allerdings keinen Original-Exquisa, sondern einen anderen Doppelrahm-Frischkäse mit nur 175 g in der Packung (eigentlich braucht man 225 g). Daher hab ich (wie so oft) alle Mengen um die Hälfte reduziert. Statt einer 20 x 20 Brownie Backform, die ich nicht besitze, aber gut durch eine rechteckige Form ersetzen kann, nahm ich meine kleine 18 oder 20 cm Springform. Die hätte man wahrscheinlich genauso gut für die gesamte Menge verwenden können, da sie recht hoch ist.

Der Brownie-Teig geht wie in den meisten Rezepten: man schmilzt Schokolade mit Butter, gibt Zucker und Eier und am Ende Backkakao und Mehl hinzu. Gefordert ist eigentlich sehr dunkle Schokolade mit mindestens 60% Kakaoanteil. Hatte ich nicht da, also kam Herbe Sahne der Aldi-Süd-Eigenmarke Choceur zum Einsatz, was echt gut gepasst hat. Den Zucker soll man schon zusammen mit der Butter und der Schokolade schmelzen, was ich so noch nie gelesen habe, also habe ich ihn einfach gleich nach dem Schmelzen (das ich diesmal vorsichtig in der Mikrowelle gemacht habe) eingerührt und habe dann alles etwas abkühlen lassen, bevor das Ei dazu kommt.

Die Teigmasse war dicker bzw. zäher, als ich erwartet hatte, weil gerade in amerikanischen Rezepten sehr wenig Mehl verwendet wird, damit die Brownies richtig schön fudgy oder gooey werden (also richtig schön saftig und feucht), wozu der Teig meist ziemlich flüssig sein muss. Sehr matschige Brownies sind aber eh nicht so mein Ding.

Vor dem Backen

Bei der Frischkäse-Masse habe ich mich im Nachhinein geärgert, dass ich nicht einfach die ganze Packung Frischkäse genommen habe, sondern mich an meine "alles halbieren" Regel gehalten habe, denn die Menge bedeckte kaum den dunklen Teig. Das Ergebnis ist zwar gelungen und wirklich lecker, aber der Schokoladengeschmack dominiert klar und man schmeckt kaum was von der Käsekuchenschicht. Wer das nicht mag, sollte vielleicht lieber einen klassischen russischen Zupfkuchen machen, wo es anders herum ist (wo aber auch der dunkle Teig sehr viel trockener ist, glaube ich), oder einfach die Menge der Frischkäsemasse erhöhen.

Nach dem Backen

Notiz an mich selbst: bis der Kuchen im Ofen war, hat es 45 Minuten gedauert. Die Backzeit verringert sich durch das Halbieren der Menge nur minimal - 25 Minuten wären wohl genug (wenn der Kuchen danach im warmen Ofen abkühlt). 2 Stunden im Kühlschrank sind bei der kleinen Menge nicht nötig.

Sonntag, 23. Mai 2021

Puzzlen - ein wieder-entdecktes Hobby

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Ich glaube, ich habe schon immer gerne Puzzles gemacht. Aus meiner Kindheit erinnere ich mich an ein Sarah Kay-Motiv in Erdtönen mit einem Mädchen drauf mit einer Haube auf dem Kopf und einer Art Flickenteppich-Kleid. (Sagt irgendwem Sarah Kay noch was? Musste es selber googlen: Sarah Kay Figuren sind von einer australischen Illustratorin. Viele denken wohl, es wäre ihr Künstlername, ist es aber nicht, laut Wikipedia.)

In den Fotos auf meinem Handy war dieses von März 2016 das älteste, das ich quasi "als Nachweis meiner Puzzle-Aktivitäten" gefunden habe: eine ehem. Kollegin hatte mir dieses Puzzle überlassen und es hat mich mit dem 3D-Effekt fast in den Wahnsinn getrieben, da man nichts genau erkennen konnte und die Pinguine alle sehr ähnlich aussahen.

Pinguine Puzzle

Danach hab ich tatsächlich längere Zeit nicht gepuzzelt und erst im Winter 2019/2020 wieder angefangen, mit einem für mich typischen Motiv, denn mir gefallen gezeichnete Motive besser als Foto-Motive, und v.a. die des Malers Thomas Kinkade Motive (erhältlich von Schmidt Spiele). Kinkade hat hauptsächlich Landschaften mit Häusern gemalt - oft altmodische Landhäuser in wunderschönen Gärten oder Holzhütten in den Bergen oder Ähnliches. Kann man kitschig finden, würde ich mir jetzt auch nicht als Gemälde an die Wand hängen, aber zum Puzzlen machen mir diese oder ähnliche Bilder wirklich Spaß. 

Sonntag, 11. April 2021

Zitronenkuchen - aus der Kastenform oder vom Blech?

Zitronenkuchen

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Wenn mein Freund Geburtstag hat (juhu, ein Anlass zum Backen!), mache ich für ihn meist Zitronenkuchen - aber irgendwie nie nach demselben Rezept. Dieses Jahr habe ich 2 Rezepte ausprobiert - eins letztes Wochenende und eins heute.

Bei beiden habe ich mal wieder die Mengen reduziert, weil wir zu zweit einfach keine großen Mengen verdrücken. Damit bin ich übrigens voll im Trend - auf Englisch nennt man das "small batch baking" und es gibt in Zeiten von Corona, Lockdown und Social Distancing immer mehr Rezepte für kleinere Mengen, weil man sich ja nicht in größeren Runden treffen darf.

Jedenfalls habe ich zuerst einen Zitronen-Kastenkuchen von Tina aus Nürnberg vom Blog Food und Co. gebacken - mit 3/5 der Menge, da meine Backefix-Form etwas kleiner ist als eine normale Kastenkuchenform. Auf die 3 Fünftel kam ich, weil ursprünglich 5 Eier enthalten sind, die ich auf 3 reduziert habe. Den Schritt mit dem Einkochen des Zitronensaftes habe ich weggelassen, sonst habe ich nichts am Rezept verändert und der Kuchen war sehr lecker. Er wirkte ein bisschen wie nicht ganz durch - war er aber, Stäbchenprobe hatte er bestanden. Ich nehme an, das kam von der hineingesickerten Glasur (die man auf den warmen Kuchen geben soll). 

Das 2. Rezept war aus einem "Standardwerk" von Dr. Oetker namens Backen - So geht das, und hier kam der Zitronenkuchen auf dem Blech daher. Das Rezept findet man auch auf der Website von Dr. Oetker, allerdings nicht exakt so wie im Buch. (Im Buch ist die Zuckermenge 250 statt 350 g, und bei der Glasur kommen noch 30g geschmolzene Butter hinzu, was ich aber sowieso nicht so gemacht habe bzw. hätte.) Der Haupt-Unterschied zum ersten Rezept ist die Speisestärke im Teig.

Auch bei dieser Variante habe ich die Mengen reduziert, und zwar um die Hälfte, um mein inzwischen bewährtes schmales Dampfgarer-Blech benutzen zu können. Das Ergebnis war ebenfalls gut - der zitronige Geschmack kommt aber fast nur durch den Guss, wobei ich sagen würde, dass bei Tinas Version auch der Teig etwas nach Zitrone geschmeckt hat. Irgendwie ist der Guss beim 1. Kuchen mehr in den Teig eingezogen, hatte ich das Gefühl, obwohl ich bei beiden Kuchen den Guss auf den heißen Kuchen gegossen habe. Der Kastenkuchen hätte eine dickere Schicht Glasur vertragen können (wie man auch auf den Fotos sieht), obwohl ich die angegebene Menge Puderzucker verwendet habe. Bei der Dr. Oetker Variante kommt mir der Teig etwas "luftiger" vor als beim Kastenkuchen. Allerdings macht er durch die Speisestärke ein bisschen so ein "stumpfes Gefühl" im Mund, wenn ihr wisst, was ich meine.

Zitronenblechkuchen

Fazit: Uns hat der Kastenkuchen besser geschmeckt als der Blechkuchen. Beide sind einfach und nicht zeitaufwendig (der Blechkuchen hat eine kürzere Backzeit). Nächstes Mal würde ich mehr Glasur anrühren für den Kastenkuchen, damit sie schön dick wird und der Geschmack dadurch noch zitroniger.

Sonntag, 21. März 2021

Ein Backrezept aus Neuseeland

Tan Squares


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Seit meiner neu entdeckten Back-Leidenschaft folge ich auf Instagram immer weniger Nagellack- und Beauty-Accounts und dafür immer mehr Back- und Koch-Accounts. Einer davon ist cloudykitchen von Erin aus Neuseeland, die allerdings inzwischen in New York lebt. Sie hat über ihrer Küchenarbeitsplatte eine Kamera montiert (oder eine Handyhalterung) und kann so gut die Arbeitsschritte filmen und dokumentieren und postet sie in ihren Stories und Highlights. Ich schaue mir diese Videos total gerne an, und so war es auch bei einem Rezept von Februar namens Tan Slices oder Tan Squares.  Es handelt sich um eine Art Blechkuchen aus Shortbread, also einem Mürbeteig, mit einer Karamellschicht und Streuseln drauf. 

Das genaue Rezept (auf Englisch, aber mit Gramm-Angaben) findet ihr in Erins Blog. Ich habe die Mengen halbiert, was auch einfach ging, da man für Mürbeteig ja keine Eier braucht. Als Blech verwendet habe ich mal wieder einen schmalen Edelstahl-Dampfgarbehälter. Mit seinen Maßen von ca. 15x30 cm entspricht er ungefähr einer 8 Zoll, also 20x20 cm Brownies Backform, die von Erin für die halbe Menge empfohlen wird. 

Verändert habe ich am Rezept eigentlich nichts. Statt nur mit Butter habe ich den Teig zur Hälfte mit Margarine (Sanella) hergestellt, da ich nicht genügend weiche Butter hatte. Ich hatte mich etwas gewundert, dass zuerst weiche Butter mit Zucker aufgeschlagen wird, wie für einen Rührteig, weil man es bei Mürbeteig ja eher so kennt, dass man kalte Butter mit Mehl und Zucker verknetet. Aber es hat gut funktioniert. Ob die Version mit weicher Butter das klassische Shortbread Rezept ist, weiß ich nicht - ich habe heute in einem meiner Backbücher sogar ein Rezept mit Ei drin gefunden, was ich sehr ungewöhnlich fand. Naja, viele Wege führen nach Rom ...

Sonntag, 3. Januar 2021

Huch, hat das neue Jahr schon angefangen?

Wenn man Urlaub hat, vergisst man, welcher Wochentag ist - um so mehr, wenn der Urlaub schon eine Woche vor Weihnachten angefangen hat ... Aber die Zeit ging schnell rum - und schwupp, schon ist 2020 auch schon durch - und alle so: "Es kann ja nur besser werden!" Na, ich weiß nicht ...

Bevor ich morgen wieder arbeiten muss, wollte ich mich kurz melden. Ich habe einiges gebacken, aber nicht so viel mit Fotos dokumentiert:

- 4 Sorten Plätzchen: Schneeflocken und Spritzgebäck, beide nach Rezepten von Chefkoch sowie Mandelplätzchen aus einer älteren Zeitschrift (die mehr auseinanderliefen als erwartet und daher sehr flach und groß wurden und in der Dose zusammenklebten) und die einfachsten Kokosmakronen der Welt, die nur aus gezuckerter Kondensmilch und Kokosraspeln bestehen (und Oblaten, wenn man will). Ich erinnere mich gerade nicht, bei wem ich das Rezept gefunden hatte ... Die Makronen sind übrigens nicht auf dem Foto, weil sie "Nachzügler" waren.

- Einen weihnachtlichen Cheesecake nach Back Ina, der dadurch weihnachtlich wurde, dass ich für den Keksboden Gewürz-Spekulatius genommen habe. Hat gut funktioniert und kam auch bei der Schwiegermutter gut an :-) Und die 20 cm Springform reicht echt aus für 2-3 Personen.

- Brownies nach Sarah Kieffer (aus ihrem Buch 100 Cookies) - die "kuchigere" Variante mit mehr Mehl, die allerdings auch noch sehr saftig war, so dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie "matschig" ihre klassische Version ist.

Außerdem habe ich mich an Rugelach versucht - das ist ein jüdisches Gebäck, also ein Hörnchen, dass es mit Hefeteig und verschiedenen Füllungen gibt, aber ich habe eine Variante mit Frischkäseteig und einer Füllung aus Aprikosenmarmelade, Zimtzucker und Nüssen gemacht. Rezept war mal wieder von Zucker, Zimt und Liebe, glaube ich. Hätte den Teig wohl noch länger kühlen sollen, denn er war sehr klebrig und das Rollen der Hörnchen war ein ziemliches Gematsche. Geschmacklich waren sie aber sehr lecker, nur eben nicht fotogen.

Mit dem neuen Lasagne-Aufsatz für unsere Ankarsrum-Küchenmaschine haben wir außerdem Bandnudeln gemacht, nur aus Hartweizengrieß und Wasser (ca.40 ml pro 100 g Grieß) - hat super funktioniert und besser geschmeckt als die Variante mit Ei, die wir vor einigen Monaten schon mal probiert hatten.

Einiges, dass ich noch vorhatte, habe ich noch nicht zubereitet: Eggnog (amerikanischer Eierpunsch), Zupfbrot sowie Blätterteig-Teilchen mit Tomaten und Mozzarella.

Was war sonst noch? Wir haben ein "resident squirrel", dem wir Walnüsse hinlegen. Es rennt meistens vormittags vor dem Arbeitszimmer geschäftig hin und her, was im Home Office für Unterhaltung sorgt :-) Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Eichhörnchen liebe? Dieses ist dunkelbraun mit einem weißen Bauch, und so flink, dass man es schlecht fotografieren kann.

In diesem Sinne ein gutes neues Jahr und auf mehr niedliche Eichhörnchen!

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