Oops, she did it again ... Kuchen gebacken! Zur Abwechslung mal nichts aus einer Muffin- oder Kastenform, sondern vom Blech. Das Rezept ist von Tina vom Blog LECKER&Co, was eins meiner liebsten Koch- und Backblogs ist aktuell - und das nicht nur, weil Tina aus Nürnberg kommt. (Ich selber komme aus dem Großraum der "Frankenmetropole" und habe mehrere Jahre dort gelebt.)
Auf Tinas Blog bin ich durch Kitchen Impossible (der Vox-Sendung mit Tim Mälzer) gestoßen, da sie einige Gerichte aus der Show nachgekocht hat. Diese Woche nimmt sie übrigens an der ZDF-Sendung Die Küchenschlacht teil und schlägt sich super bisher. (Die Folgen könnt ihr in der Mediathek finden oder nachmittags anschauen.)
Aber zurück zum Kuchen: Das Rezept hat mich angelacht, da es schön sommerlich klang. Ich habe es nicht abgewandelt, sondern 1:1 übernommen, bis auf den Orangenabrieb, den ich nicht hatte, da ich Orangensaft aus der Flasche anstatt frisch ausgepressten verwendet habe.
Ich habe lediglich (wie so oft) die Mengen halbiert und das Ganze in einem etwas kleineren Blech gebacken (einem 2/3 GN Behälter laut meinem Freund), das bei unserem Dampfgarer dabei ist.
So sah das Ganze übrigens in unserer Küche aus, bevor alle Zutaten nach und nach in die Rührschüssel kamen. Der Zucker ist schon drin, die Eier liegen bereit, in dem Kännchen ist die zerlassene Butter, in der roten Schüssel sind Mehl und Backpulver, in der lila Schale die geriebene Schoki und in der flachen pinken Schale sind die eingeweichten Kokosraspeln. Extra Saft kam nicht mehr dazu, der steht nur "alibimäßig" daneben. Ich bereite gerne alles in Ruhe vor und stelle es bereit, damit ich dann zügig die Verarbeitung durchführen kann. Heute habe ich tatsächlich vergessen, den Ofen vorzuheizen, aber es hat alles noch gut geklappt. Bis die Masse im Blech bzw. auf dem Backpapier verteilt war, war der Ofen auch heiß.
Backzeit waren bei mir genau 17 Minuten, bis die Stäbchenprobe okay und der Kuchen oben leicht gebräunt war.
Die Glasur, die man gleich auf den warmen Kuchen geben soll, war flüssiger, als man es normalerweise von Zuckerguss kennt, aber ich vermute, das soll so sein, damit sie gut in den Kuchen einziehen kann.
Die Kuvertüre habe ich weggelassen, da mir das dann doch zuviel weiße Schokolade gewesen wäre. (Ich mag ja eigentlich lieber Vollmilch- oder dunkle Schokolade.)
Lasst euch bitte von dem unscheinbaren Foto oben nicht abschrecken, sondern glaubt mir, dass der Geschmack des Kuchens wirklich super ist! Er ist saftig, man schmeckt die Aromen seiner Bestandteile und durch die Glasur hat er eine leichte Zuckerkruste.
Danke liebe Tina für dieses tolle Rezept und viel Glück für die letzten 2 Tage Küchenschlacht!
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