Samstag, 11. Juli 2020

Dark Chocolate Muffins (ursprünglich vegan)

Schokomuffins

Enthält Werbung ohne Auftrag wegen Markennennung

Nach den ganzen mehr oder weniger hellen Teigen (von denen ich noch nicht alle gepostet habe) wollte ich endlich mal etwas Schokoladiges backen. Wie immer führen 1000 verschiedene Rezepte zum Ziel und die Auswahl fiel mir schwer, aber ich wollte etwas mit Öl statt Butter und bin dann irgendwie bei einem Rezept aus dem Blog von Backefix gelandet. (Ich glaube, sie posten ausschließlich vegane Rezepte.) Da ich keine Soja- oder Hafermilch oder Ähnliches im Haus hatte, und auch keinen Wert auf vegane Ernährung lege, habe ich es etwas abgewandelt. Ich war besonders gespannt, wie die Bindung sein würde, da ja kein Ei (und auch kein offensichtlicher Ersatz wie ein Leinsamen-Ei oder Apfelmus oder Ähnliches) enthalten ist.

Laut Rezept soll die Menge wie üblich 12 (normalgroße) Muffins ergeben, was normalerweise für die Silikonform mit den 24 Mini-Mulden passt. Da ich aber nicht so viele Muffins wollte, habe ich die Mengen halbiert. Es ergab bei mir allerdings nicht wie erwartet 12 kleine Muffins, sondern 18 Stück. 

Hier meine Abwandlung:
125 g Mehl (405er Weizenmehl)
30 g Zucker
30 g Rohrohrzucker (z.B. von Guatavita)
40 g Back-Kakao
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
Prise Salz

190 ml Milch (bei mir H-Vollmilch mit 3,5% Fett)
30-35 g Raps- oder anderes neutrales Pflanzenöl

ca. 45 g klein gehackte Zartbitterschokolade (in meinem Fall eine einfache mit ca. 50% Kakao-Anteil von Netto) oder Schoko-Drops

Die Zubereitung ist ganz einfach und benötigt keine Küchenmaschine:
Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel leicht vermischen, dann die Milch und das Öl leicht verquirlen und zu den trockenen Zutaten gießen. Mit einem Kochlöffel, Teigspatel oder Schneebesen alles so lange verrühren, bis es gut verbunden bzw. eine sämige, dickflüssige Masse ist. Bei mir war der Back-Kakao ziemlich klumpig, aber mit viel Rühren wurde es besser. Am Ende dann noch die Schoko-Stückchen unterheben, in die Förmchen füllen und dann bei 175 Grad ca. 15 Minuten backen (mittlere Schiene, Ober-/Unterhitze). 

Da bei mir das Portionieren immer recht langsam geht und unser Backofen schnell aufheizt, reicht es, wenn ich den Ofen vor dem Einfüllen des Teigs in die Formen einschalte. (In den Rezepten heißt es ja immer gleich am Anfang, man soll den Ofen vorheizen, aber das wäre bei mir zu früh.)

Der Teig ist gut aufgegangen und war fast schon nach 10 Minuten durch (Probe mit Zahnstocher).

Muffins im Ofen

Durch den geringen Zuckeranteil und die dunklen Schokostückchen sind die Muffins nicht sehr süß. Schmecken tun sie mir aber trotzdem. Man könnte sie sicher mit Stückchen aus Vollmilch- oder weißer Schokolade etwas süßer machen, oder mehr Zucker oder weniger Back-Kakao nehmen.

Ich fand übrigens, dass diese Muffins etwas schwieriger aus der Silikonform rauszulösen waren, als welche aus "normalem" Rührteig mit mehr Zucker, Butter und Ei.

Wer auf "Death by Chocolate" steht, dem kann ich das Rezept sehr ans Herz legen. 

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