Samstag, 1. August 2020

Zweierlei Kekse mit Haferflocken und Cranberries

Haferflocken Cookies

Enthält Werbung, da Marken sichtbar

Auf der Suche nach einem Rezept mit den 2 genannten Zutaten stieß ich auf das Blog Bake to the Roots von Marc aus Berlin. Er hat jede Menge Cookie-Rezepte und vieles andere, hauptsächlich amerikanisch inspiriert, und neben Backrezepten auch deftige Speisen wie koreanisches Bibimbab usw. Sein Blog gefällt mir wirklich sehr gut!!

Als erstes buk ich ein Rezept namens Cranberry Nuss Haferflocken Cookies nach (auf dem Foto links). Ich halbierte die Mengen, um erst mal überhaupt zu schauen, ob es klappt und wie es schmeckt. Da nur 1 Ei drin ist, war das mit dem Halbieren nicht so einfach ... am Ende habe ich fast das ganze Ei verwendet, weil ich nicht wusste, wie die Konsistenz bei der Haferflocken-Masse sein sollte und sie mir sehr trocken vorkam. Im Gegensatz zu den Rührteigen, die ich in letzter Zeit immer fabriziert habe, war das Ganze sehr kompakt. Wenn man keinen Eisportionierer hat und die Kekse mit den Händen formt, ist es eine etwas klebrige Angelegenheit :-)

Backvorbereitungen
Work in Progress

Letztendlich hat aber alles sehr gut geklappt und bei mir 12 Cookies ergeben, die wirklich super geschmeckt haben und auch bei Freunden, die sich kurzfristig für den nächsten Tag angekündigt hatten, sehr gut ankamen. Man schmeckt alle Bestandteile gut raus und die Kekse können mit gekauften mühelos mithalten. Nächstes Mal würde ich sie vielleicht kleiner machen, da ich kleinere Kekse von 4-5 cm Durchmesser lieber mag als diese 10 cm großen, die es in diversen amerikanischen Café- und Fast Food- Ketten gibt.


Hier noch eine Nahaufnahme - man kann sogar Schokostückchen erkennen, wenn man genau hinschaut:

Haferflocken-Cranberry-Kekse

Wenige Tage später probierte ich schon das nächste Rezept, diesmal die etwas "gesündere" Variante (ohne Schokolade, auf dem obersten Foto rechts) namens Frühstück aka Breakfast Cookies. Hier übernahm ich die Mengen wie angegeben. Tropische Trockenfrüchte hatte ich keine da, also kamen auch wieder Cranberries, Kokosraspeln und Mandelstifte zum Einsatz, zusammen mit Sultaninen. (Bei Rosinen oder Sultaninen scheiden sich ja die Geister. Manche können sie gar nicht leiden, mich stören sie in geringer Dosis eigentlich nicht. Wenn Müslis fast nur daraus bestehen, ist es mir zu viel, und matschig in indischen Soßen oder Ähnlichem mag ich sie auch nicht so gerne. In den Keksen passen sie gut.)

Die Konsistenz der Masse war mir inzwischen bekannt und alles klappte problemlos. Ich mag diese Kekse vor allem als gesünderen Büro-Snack, wo mich immer mal "der kleine Hunger zwischendurch" überkommt und ich dann lieber zu so etwas greife als zu Schokolade oder Gummibärchen oder was ich sonst so in meinem Rollschränkchen bunkere :-)

Diese beiden Rezepte kann ich euch also uneingeschränkt empfehlen! Sie gehen auch schnell und ohne Küchenmaschine vorzubereiten. Die ersten könnte ich mir auch gut getrockneten Aprikosen und dunkler Schokolade vorstellen. Überhaupt kann man gut variieren, was man an Trockenfrüchten oder Nüssen dazu gibt, das sorgt für Abwechslung. Gefällt mir.

Ich probierte dann sogar noch ein drittes Rezept von Bake to the roots, und zwar seine Erdnussbutter Bananenbrot Cookies, da ich braun gewordene Bananen da hatte und schon länger mal etwas mit Erdnussbutter machen wollte. Hier war es so, dass meine Bananen recht klein waren und keine 300 g hatten. (Es steht auch nicht dabei, ob er sie mit oder ohne Schale gewogen hat.) Ich habe also versucht, die Menge der übrigen Zutaten anzupassen, aber die Masse war ziemlich flüssig und ich konnte nur unförmige "Häufchen" mit einem Löffel auf dem Backpapier platzieren. Das Eindrücken eines Musters mit der Gabel war auch nicht möglich. Das Ergebnis war also optisch nicht ganz gelungen (daher habe ich sie auch nicht fotografiert). Vielleicht habe ich sie auch nicht lange genug gebacken, obwohl die Unterseite schon braun (aber nicht verbrannt) war. Geschmacklich sind die Kekse okay, wobei Erdnussbutter sicher nicht meine neue Lieblingszutat wird. Die werde ich also eher nicht nochmal backen :-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...