Sonntag, 16. November 2014

Glossybox Oktober 2014 - Herbstzauber Edition

Die Oktober-Glossybox war diesen Monat relativ spät dran. Sie sollte ab dem 27. verschickt werden, kam dann aber zu meiner freudigen Überraschung schon ein paar Tage eher bei mir an. Dafür bin ich mit meiner Review so spät dran wie noch nie, glaube ich ... die nächste Box soll nämlich schon in den nächsten Tagen bei uns Abonnentinnen ankommen.

Also ohne weitere Umschweife zur Sache! Inhalt - tah dah:


Das Produkt, das aus der Sneak Peek schon bekannt war, ist ein Augenbrauengel. Meine Brauen haben mich früher kaum interessiert, aber seit einigen Monaten zupfe ich sie regelmäßig und habe mir auch schon mal einen Besuch an der Benefit Brow Bar gegönnt (als ich in die Nähe eines Breuninger Kaufhauses kam, was leider nur sehr selten der Fall ist).

Daher war bei mir die Vorfreude auf das More Brows Fibre Gel von ModelCo. ziemlich groß. Das Gel soll die Brauen voller wirken lassen und dabei sehr lange halten, ohne zu krümeln oder zu verblassen. Es hat einen Wert von 12 Euro und ähnelt wohl dem gimme brow Gel von Benefit Cosmetics, das ich aber nur vom Namen her kenne. Ich habe den Ton Light Medium bekommen, ein aschiges Braun. Ob das der richtige Ton für mich ist, kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen, dazu müsste ich das Gel wahrscheinlich direkt mit dem dunkleren Ton, den es noch gibt, vergleichen. Ich habe mittelbraune Haare und meine Brauen sind auch relativ dunkel. Auch nach mehrmaligem Testen bin ich mir immer noch nicht schlüssig, ob ich das Produkt nun gut finde oder nicht. Schade. Kann auch an mir liegen ... Aber anscheinend waren die meisten Ladies mit der Farbwahl nicht so glücklich. Das Bürstchen des Gels ist übrigens viel kleiner bzw. kürzer als bei einer Wimperntusche.



Ebenfalls hin- und hergerissen bin ich beim Glazed Apple Shower Gel von The Body Shop. Ich liebe eigentlich deren Produkte und besonders die Duftnoten, und auch die Weihnachts-Editions haben mir immer gut gefallen in den letzten Jahren, aber Apfel ist leider gar nicht mein Ding. Mein erste Reaktion war also "Marke toll, Duftrichtung weniger". Dann hab ich dran geschnuppert und fand es gar nicht mehr so "apfelig". Ich hab z.B. auch das be delicious Parfum von Donna Karan, das ja auch nach Apfel riechen soll, und mir trotzdem gefällt. Also vielleicht doch mein Fall? Nach dem ersten Duschen mit diesem Gel war ich dann leider doch nicht so begeistert. Zu apfelig und zu wenig zum Winter passend, da es ein eher fruchtiger Duft ist. Duschprodukte habe ich außerdem zuhauf im Moment. Die Flasche enthält übrigens 250 ml im Wert von 7,50 Euro. Ich glaube, da wär' mir die kleine Cranberry Body Butter mit nur 50 ml, die einige andere Abonentinnen hatten, lieber gewesen. Die 3. Duftnote aus der saisonalen Reihe vom Body Shop ist übrigens Vanille, das wäre natürlich am allerbesten gewesen!

Sehr gefreut habe ich mich über den Liz Earle Cleanse & Polish Hot Cloth Cleanser. Von dem hab ich durch Zufall mal gelesen vor einiger Zeit und es waren durchweg begeisterte Aussagen. Es handelt sich um eine Reinigungscreme, die man aufs Gesicht aufträgt und dann mit einem warmen Lappen abnimmt. Dieser "hot cloth" ist auch im Set enthalten. Es ist eine Art Leinen- oder Baumwolltuch. Der Reiniger selber enthält Eukalyptusöl, Rosmarin, Kamille und Kakaobutter und soll für alle Hauttypen geeignet sein. Den Eukalyptus riecht man auf jeden Fall, die anderen Inhaltsstoffe nehme ich nicht wahr. Die Produktbeschreibung im beiliegenden Heftchen verspricht Wellness-Feeling. Wenn man sich den warmen, nassen Lappen aufs Gesicht legt, ist es wirklich sehr angenehm, allerdings ist bei mir das Tuch immer total schnell wieder abgekühlt als ich die Creme abgewischt habe, und ein kalter Lappen ist halt nicht mehr so toll.

Die Liz Earle Produkte sind übrigens über den Shoppingsender QVC erhältlich. 100 ml des Cleansers kosten stolze 17,95 Euro. In dem Tübchen in der Glossybox sind 30 ml. So weltbewegend, dass ich so viel Geld ausgeben würde, finde ich den Reiniger allerdings bisher noch nicht. Wahrscheinlich kann man auch nur enttäuscht werden, wenn man die Lobeshymnen aus den QVC-Videos gehört hat ... Vor allem finde ich es unpraktisch, dass man das Tuch ständig in die Waschmaschine tun muss. Da bräuchte man auf jeden Fall noch 2 oder 3 weitere Mulltücher zum Wechseln.

Neben Duschgel und Wimperntusche ist Tagescreme das 3. Produkt, das ich momentan ständig in irgendwelchen Boxen bekomme. Die Biodroga Anti-Age Cell Formula straffende Tagespflege in der Glossybox ist zum Glück nur eine Probiergröße mit 15 Gramm, die trotzdem einen Wert von ca. 18 Euro haben, da die reguläre Größe mit 50 ml satte 60 Euro kostet. Die Creme ist für trockene Haut und enthält pflanzliche Stammzellen. Trockene Haut hab ich zwar nicht, aber ich vertrage die Creme trotzdem gut. Sie riecht sehr angenehm, finde ich, und hat im Deckel einen länglichen Applikator, mit dem man das Produkt aus dem kleinen Fläschchen holen kann. Biodroga ist übrigens eine deutsche Firma mit eigenem Forschungslabor. Macht alles einen sehr hochwertigen Eindruck, und selbst mit der kleinen Menge an Tagespflege kommt man sicher eine Weile aus. Top!

Neben all diesen Pflegeprodukten findert sich in der Herbstzauber Edition Box auch noch "Schminki Schminki" in Form des Jewel Dust von Becca Cosmetics in der Farbe Nissa. Es handelt sich also um einen braunen Lidschatten mit grünlichem Schimmer.  Wenn man den Deckel aufschraubt, stellt man fest, dass über dem Puder ein kleines Deckelchen mit noch kleineren Löchern ist, so wie man es z.B. von Mineralpuder kennt. Macht das Auftragen des Produkts nicht gerade leichter, oder? Jedenfalls finde ich, dass der Jewel Dust aus viel Glitzer und wenig Farbe besteht. Aber vielleicht soll das so sein. Für den Alltag ist das sicher nichts, eher für besondere Anlässe wie Silvester oder so. Kostenpunkt: 12 Euro.

Also Goodie war überdies noch eine Luvos Maske in der Box, und zwar die Vital Maske mit Quittenextrakt und Heilerde. Schönes Extra, kann man immer brauchen.

Insgesamt meiner Meinung nach eine durchwachsene Box. Den Bezug zum Herbstmotto kann ich übrigens nicht so recht feststellen. 

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