Freitag, 14. Dezember 2012

Weihnachtsbäckerei 2012, Teil 3: Glühweingelee-Doppeldecker

Inspiriert von Kochfrosch Kathi und ihrer Mutter haben wir Glühwein selber gemacht und daraus Gelee hergestellt. Dann ging es weiter mit den Plätzchen. Ist alles nicht schwer, aber schon zeitaufwendig (u.a. weil der Teig mehrere Stunden durchziehen soll).

So sieht am Ende dann das Ergebnis aus:




Für den Glühwein haben wir erst Gewürze (1 Zimtstange, 2 Nelken und 2 Sternanis) im Topf angeröstet, dann ca. einen halben Liter halbtrockenen Rotwein und den Saft von einer halben Orange dazugegeben. Dann noch etwas Abrieb von Orangen- und Zitronenschalen, eine halbe ausgekratzte Vanilleschote sowie ca. 60 g Zucker. Aufkochen und ca. 5-10 Minuten köcheln lassen. Durch ein Sieb abgießen - fertig ist der Glühwein.

Abkühlen lassen und das Ganze nach der Packungsanleitung mit Gelierzucker zu Gelee verarbeiten, in sterilisierte Gläser mit Schraubdeckel füllen, zuschrauben, auf den Deckel stellen und warten, bis es fest wird und abkühlt.

Für den Plätzchenteig braucht man folgende Zutaten:
250 g weiche Butter
1 Prise Salz
100 g Puderzucker
Mark von 1 Vanilleschote
2 Eigelbe
300 g Mehl
50 g Speisestärke

Erst die Butter, das Salz, den Puderzucker und das Vanillemark in einer Schüssel mit dem Knethaken der Küchenmaschine vermengen. Die Eigelbe unterrühren, dann das Mehl und die Stärke dazugeben und weiterkneten. Wenn alles gut gebunden ist, mit den Händen zu einer Kugel formen, etwas plattdrücken, in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Den Teig dann am nächsten Tag ca. 1/2 Stunde bevor man mit den weiteren Schritten fortfährt aus dem Kühlschrank nehmen, sonst ist er zu hart zum Ausrollen.

Ofen auf 180 Grad vorheizen (Ober-/Unterhitze)

Die Arbeitsfläche bemehlen, das 1. Drittel des Teigs ca. 3 mm dick ausrollen (guter Tipp von Kathi war das mit der Frischhaltefolie, die man auf den Teig legt, bevor man ihn ausrollt) und z.B. Sterne oder andere Motive, die man in 2 Größen hat, ausstechen (immer dieselbe Anzahl kleine und große Motive). Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ca. 10 Min. backen (rausnehmen, wenn die Ecken bräunlich werden, oder kurz vorher).


Mit weiteren Teigportionen weitermachen bis alles aufgebraucht ist. Abkühlen lassen.

Ein bisschen Gelee in ein Schälchen geben und etwas durchrühren. Einen Tupfer Gelee mit einem Teelöffel in die Mitte der größeren Plätzchen platzieren, kleineres Plätzchen daraufsetzen und etwas andrücken.  (Das Gelee muss nicht erwärmt werden, es hält auch so.) Wie viel Gelee man nimmt, ist Geschmackssache. Ich hatte den Eindruck, dass es an der Seite rausquillt, auch wenn man nur ganz wenig nimmt, da man ja das obere Plätzchen etwas andrücken muss. Naja, egal, macht ja nix, wenn etwas rausquillt. Trocknen lassen, fertig!

Der süße Mürbeteig und das etwas säuerlich-würzige Gelee passen super zusammen!

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